Dieses „Schwert“ kennt man nur aus Romanen, doch dank der Laserschneidtechnologie wird Fantasie Wirklichkeit und findet breite Anwendung im Wohndesign. Ob kantige Metallschränke, Metallstühle, Couchtische mit weichen Kurven oder filigrane Metallparavents – alles besticht durch seinen Glanz und Charme. Laserschneiden eignet sich nicht nur für hochreflektierende Materialien wie Edelstahl, Aluminium, Messing und Kupfer, sondern ermöglicht auch die Fertigung ohne Formen und erfüllt somit ideal die Anforderungen kleinerer Stückzahlen in der Einrichtungsbranche.
Licht bereichert unser Leben und spielt eine wichtige Rolle im modernen Zuhause. Diese Leuchte namens Norwegian Wood (Norwegian Forest Lights) wurde von der norwegischen Designerin Cathrine Kullberg entworfen. Die Birkenholzoberfläche ist mit Kiefernzweigen und Tiermotiven lasergraviert. Im Licht erstrahlt der dichte nordische Stil so lebendig, als sähe man ihn vor sich. Dies ist die berühmte „Garland Light“, bei der dank ausgefeilter Laserschneidtechnologie das ursprünglich kalte Metall in eine dynamische Linie verwandelt wurde. Durch die wechselnde Lichtwirkung entstehen Bilder von Blumen, Bäumen und Ranken. Die Wirkung am Fenster ist im Dunkeln oder im Dunkeln völlig anders. Die Metallgravur ermöglicht individuelle Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich Form und Größe.
Das deutsche Kreativstudio fifti-fifti hat die veränderbare Tischleuchte „Take-off Light“ entwickelt. Der Lampenschirm wird mittels Laserschneidtechnologie aus Papier gefertigt. So lässt sich individuell festlegen, wo Aussparungen entstehen und wo nicht, wodurch nahezu unendlich viele Lichtformen erzeugt werden können.
Dreidimensionale Glühbirnenform aus flachem Holz / Nach dem Zuschneiden von Bambus entsteht ein Lampenschirm, der an eine Muschel erinnert / Komplex geschnittener Filz- und Stofflampenschirm zeigt den Effekt des Zusammenspiels von Licht und Schatten / Lasergeätzter Würfel, der von innen nach außen mit unterschiedlichem Licht beleuchtet wird / Fein lasergeschnittenes Metallfünfeck zur Schaffung eines komplexen und präzisen Lampenschirms mit individuellem Charakter.
Der italienische Möbelhersteller Offiseria beauftragte kürzlich sein italienisches Designstudio Mario Alessiani mit dem Entwurf der Segelleuchtenserie Vela. Durch die Verwendung von Falt- und Laserschneidverfahren entstand eine schlichte Metallstruktur. Entsprechend den kostengünstigen Vorgaben von Offiseria fixierten die Designer die Leuchte mithilfe einer lasergeschnittenen Zylinderstruktur und passten die Lichtausbreitung durch kleine Legierungsbleche an. So entstand die minimalistische, stabile und filigrane Tischleuchte.